Chinaseiten-Newsletter 12/2017

Mit unserem Chinaseiten.de-Newsletter wollen wir Sie über China-relevante Aktivitäten, Nachrichten, Webseiten usw. informieren, die wir wegen ihrer Aktualität nicht mehr in die neueste Ausgabe des Veranstaltungsfaltblattes aufnehmen konnten. Außerdem erinnern wir Sie an aktuelle Termine.
Der Chinaseiten-Newsletter erscheint nach Bedarf.
Ihre Wünsche, Ideen, Vorschläge oder Kritik können Sie uns hier mitteilen: newsletter@chinaseiten.de


Das Massaker von Nanjing 1937/38

Di. 14.11.2017, 19.00 Uhr, SAALBAU Ronneburg, Gelnhäuser Str. 3, 60435 Frankfurt am Main, Clubraum 2

Am 13.12.1937 fiel die damalige chinesische Hauptstadt Nanjing in die Hände der japanischen Truppen. In den sechs Wochen danach gab es ein sechswöchiges Blutbad mit Hunderttausenden von Toten, von denen einen als "vergessener Holocaust" bezeichnet, von anderen − vor allem japanischen rechten Nationalisten als propagandistische Übertreibung der VR China bezeichnet. Die chinesische Regierung geht von 300 000 Opfern aus, andere Schätzungen liegen wesentlich niedriger. Spielte das Nanjing-Massaker zu Maos Lebzeiten keine Rolle, so steht es seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts im Zentrum der chinesisch-japanischen Beziehungen. Eine besondere Rolle spielte John Rabe, Siemens-Mitarbeiter und NSDAP-Mitglied, der damals in Nanjing versuchte, Chinesen vor den japanischen Soldaten zu schützen. Der "gute Deutsche von Nanjing" ist vielen Chinesen bekannt. Das John-Rabe-Haus in Nanjing ist heute eine Gedenkstätte. Seit 1985 gibt es in Nanjing eine große Gedenkstätte an das Massaker.
Was hatte es mit der "Vergewaltigung von Nanjing" auf sich? War es ein Holocaust, dem planmäßigen Massenmord an 6 Mio. Juden unter der Naziherrschaft vergleichbar? Welchen Stellenwert hat es heute in der VR China und wie wird in Japan damit umgegangen?
Mit Bild und Film wird der Referent versuchen, darauf Antworten zu geben.

Helmut Forster, Jahrgang 1950, Sinologe und Politologe, besuchte Nanjing zum ersten Mal 1982 und arbeitete dort von 2011-2014.

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: http://www.chinaseiten.de



China-Stammtisch

Freitag, 24. November 2017 ab 19.30 Uhr China-Restaurant "Paradies", Baseler Straße 10 ("Oval"), Frankfurt am Main (Nähe Hauptbahnhof)

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie wäre jedoch sehr hilfreich für die Runde an gemeinsamen Tischen.
Wenn Sie dabei sein möchten, bitten wir um eine kurze Nachricht bis Mittwoch, den 22. November 2017 (stammtisch@chinaseiten.de).

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: http://www.chinaseiten.de



64. China-Salon

Di., 5. Dezember 2017, 19 Uhr, An der Roseneller 40, 60435 Frankfurt − Berkersheim

Wenn Sie gerne Gast sein möchten, bitten wir Sie, sich − per Email (beppler-lie@t-online.de) oder telefonisch (069-345641) − anzumelden, damit entsprechende Vorbereitungen getroffen werden können.
Mit öffentlichem Nahverkehr erreichen Sie den China-Salon mit der S-Bahn S6 bis zur Station Frankfurt-Berkersheim oder mit dem Bus Linie 39 bis Haltestelle Berkersheim-Mitte. Mit dem PKW über die Homburger Landstraße und von da aus nach Berkersheim. Parkplätze finden Sie in der Straße "Am Hohlacker" und in der Verlängerung der Straße "An der Roseneller".

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: http://www.chinaseiten.de



Chinesischer Spieleabend, Konfuzius-Institut Frankfurt

Fr., 10.11.2017, 17.30 − 19.00 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt (1. OG)

Die Teilnahme am Spieleabend ist kostenlos.

Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de


Filmvorführung "Drachenmädchen (Deutschland 2012)"

14.11.2017, 18.00 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt

Ein Shaolin Kampfschule in Taogu beherbergt unter hunderten von Schülern Chen Xi und Xin Chenxi, zwei junge Mädchen, die es unbedingt schaffen wollen, die Kunst des Kung Fu zu meistern. Die Dokumentation zeigt dabei den anstrengenden Alltag der Schülerinnen, der sie bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit treibt. Die Bilder von Inigo Westmeier sind einzigartig und eindringlich. Ist es wert, die Kindheit für den großen Traum zu entbehren?
Regie: Inigo Weinmeier; Darsteller: Xin Chenxi, Chen Xi; Länge: 90 Minuten
Die Verführung erfolgt in chinesischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten!
(069-79823296; info@konfuzius-institut-frankfurt.de)

Eine gemeinsame Veranstaltung des Filmklubs der Sinologie und des Konfuzius-Instituts Frankfurt

Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.
http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de


A constitution without constitutionalism? Two paths of constitutional development in China

Do., 16.11.2017, 18 Uhr, Campus Westend, Max-Horkheimer-Str. 2, 60323 Frankfurt am Main, Gebäude "Normative Ordnungen", EG 01

Gastvortrag von Professor Qianfan Zhang (Peking University Law School; Visiting Scholar, Wiko Berlin)

Die Sinologie und der Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" der Goethe-Universität Frankfurt am Main, laden Sie herzlich ein zu einem Vortrag zum Thema: "A constitution without constitutionalism? Two paths of constitutional development in China".

The constitutional developments in China can be traced along two paths. One is the official path initiated by the Supreme People’s Court’s judicial interpretation for the Qi Yuling case in 2001, which opened up the possibility, met with enormous enthusiasm, for thejudicial application of the 1982 Constitution. The other is the unofficial, populist path symbolized by the Sun Zhigang incident in 2003, when the public, for the first time since 1989, expressed strong protest largely via the internet against the mischief of a local government. Each path has its own limitations. While the official path is unreliable, the inherent limitations in the populist path is also apparent when pursued within an institutional structure where governments at various levels view the Constitution more as a threat to the status quo pertaining to a small minority than as a protection of basic rights for all.

Eine Anmeldung ist erforderlich: sinologie@em.uni-frankfurt.de

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt − Sinologie
http://www.uni-frankfurt.de/69031657/16


Lecture: The Green Development of China’s Economy − Ass. Prof LI Zhiqing (School of Economics, Fudan University)

17.11.2017, 6:00 pm, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt

Please note, that the lecture will be given in English!

China is experiencing serious environmental problem after the 30 years rapid economic growth since 1978, which means China has to transfer to the green development in the near future. The lecture will discuss the topics including factors behind the environmental problem during the last 30 years economic growth, the current connection between environment and economy in China, the possible solutions for fixing the problem and how to achieve new balance between the environmental and non-environmental sector.

After the lecture we invite to small reception.

Registrations welcome: 069-79823296; info@konfuzius-institut-frankfurt.de

Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.
http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de


Chinese Corner − Sprachtandem, Konfuzius-Institut Frankfurt

Fr., 24.11.2017, 17.30 − 19.00 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten!
(069-79823296; info@konfuzius-institut-frankfurt.de)

Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de


Als Konfuzius nach Europa kam − Begeisterung und Ablehnung bei europäischen Denkern

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Ommerborn

Sa. 25. November 2017, 18.30 Uhr, Tao Zentrum, Hamburger Allee 94, 60486 Frankfurt

In diesem Vortrag wird die Rezeptionsgeschichte des Konfuzianismus in Europa anhand einiger wichtiger Beispiele nachgezeichnet. Die Rezeption beginnt mit den Vermittlungsversuchen der seit dem 16. Jh. nach China entsandten jesuitischen Missionare, die mit Fug und Recht als die ersten westlichen „Sinologen" bezeichnet werden können, da sie es für ihre Missionstätigkeit als unerlässlich erachteten, die chinesische Sprache zu erlernen und sich eingehender mit der chinesischen Kultur und insbesondere mit dem Konfuzianismus zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. ...

Medizinische Gesellschaft für Qigong Yangsheng e.V
Internet: http://www.qigong-yangsheng.de


Workshop "Drums & Drama"

25.11.2017, 13.00 − 16.30 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt

Um Anmeldung wird gebeten! (069-79823296; info@konfuzius-institut-frankfurt.de).

Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de


Gesichter Chinas
Porträtmalerei der Ming- und Qing-Dynastie (1368-1912)

bis 07.01.2018, Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

„Gesichter Chinas“ ist die erste Ausstellung in Europa, die sich explizit der chinesischen Porträtmalerei widmet. Mit einer Auswahl von mehr als 100, zum größten Teil noch nie in Europa gezeigten Werken aus den Sammlungen des Palastmuseums in Peking und des Royal Ontario Museums in Toronto umfasst die Schau einen Zeitraum von mehr als 500 Jahren. Der Schwerpunkt liegt auf den einzigartigen Porträts der Qing-Dynastie (1644–1912), die mit Bildnissen von Mitgliedern des kaiserlichen Hofes und Ahnen-, Militär- sowie informellen Porträts von Künstlern und berühmten Frauen eine vormals nicht gekannte Blüte erfuhr.

Porträtmalerei hat in China eine zweitausendjährige Tradition. Gerade die Zeit der späten Ming-Dynastie ab Mitte des 16. Jahrhunderts mit ihrem wirtschaftlichen Aufschwung und ihrer großen intellektuellen Offenheit gilt dabei als besondere Blütezeit. In diese Zeit fällt auch die Ankunft italienischer Jesuiten-Maler wie Matteo Ricci, die 1583 neue Techniken der europäischen Porträtmalerei in China einführten. Nachdem 1644 das Volk der Mandschu China eroberte und die Qing-Dynastie etablierte, fand am Kaiserhof in Peking ein lebhafter Kulturaustausch zwischen China und Europa statt, die sich exemplarisch auch in der Porträtmalerei verfolgen lässt. Der Jesuiten-Maler Giuseppe Castiglione (Chinesisch: Lang Shining, Mailand 1688 – Peking 1766) ist dabei eine Schlüsselfigur.

Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Internet: http://www.smb.museum/ausstellungen/detail/gesichter-chinas.html


Arbeiten in Geschichte
Zeitgenössische chinesische Fotografie und die Kulturrevolution

bis 07.01.2018, Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, 10623 Berlin

Die Ausstellung eröffnet den Blick auf eines der faszinierendsten und zugleich doch kaum erforschten Kapitel der Fotografiegeschichte: ein deutsch-chinesisches Kuratorenteam − Ludger Derenthal (Staatliche Museen zu Berlin), Wang Huangsheng (CAFA), Guo Xiaoyan (Minsheng Art Museum) − fragt nach den Folgen der Kulturrevolution für die aktuelle chinesische Kunst- und Fotografieszene. So verhilft die historische Perspektive zu einem besseren Verständnis der zeitgenössischen chinesischen Fotokunst.

Während der Kulturrevolution von 1966-1976 wurde die Fotografie vielfältig eingesetzt. Die historischen Aufnahmen jener Jahre bilden oft das Fundament für die Arbeiten aktueller Fotografen und Künstler, die Massengruppenporträts, private Fotografien oder Presseaufnahmen bedeutender Ereignisse auf vielfältigste Art transformieren und in gegenwärtige Bildsprachen übersetzen.

Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Internet: http://www.smb.museum/ausstellungen/detail/arbeiten-in-geschichte.html







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