Chinaseiten-Newsletter 6/2013

Mit unserem Chinaseiten.de-Newsletter wollen wir Sie über China-relevante Aktivitäten, Nachrichten, Webseiten usw. informieren, die wir wegen ihrer Aktualität nicht mehr in die neueste Ausgabe des Frankfurter China-Rundbriefs aufnehmen konnten. Außerdem erinnern wir Sie an aktuelle Termine.
Der Chinaseiten-Newsletter erscheint nach Bedarf.
Ihre Wünsche, Ideen, Vorschläge oder Kritik können Sie uns hier mitteilen: newsletter@chinaseiten.de



16. China-Salon

Dienstag, 7. Mai 2013, 19 Uhr, An der Roseneller 40, 60435 Frankfurt − Berkersheim

Wenn Sie gerne Gast sein möchten, bitten wir Sie, sich − per Email (beppler-lie@t-online.de) oder telefonisch (069-345641) − anzumelden, damit entsprechende Vorbereitungen getroffen werden können.

Mit öffentlichem Nahverkehr erreichen Sie den China-Salon mit der S-Bahn S6 bis zur Station Frankfurt-Berkersheim oder mit dem Bus Linie 39 bis Haltestelle Berkersheim-Mitte.
Mit dem PKW über die Homburger Landstraße und von da aus nach Berkersheim. Parkplätze finden Sie in der Straße "Am Hohlacker" und in der Verlängerung der Straße "An der Roseneller".

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
http://www.chinaseiten.de



Filmvorführung "Once upon a time in Tibet"

Freitag, 03.05.2013, 19:00 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Gräfstr. 39, Frankfurt am Main

Regie: Wei Dai, Darsteller: HE Rundong, JIA Song, Joshua Hannum; 96 Minuten; China 2011

1942 bauten die USA während des chinesisch-japanischen Krieges eine Luftbrücke von Indien nach Yunnan auf. Robert Smith ist Pilot der US Airforce und stürzt wie viele seiner Kameraden über dem tibetischen Hochplateau ab. Aber er hat Glück. Er wird von Einheimischen gerettet und aufgepäppelt. Vor allem Yongcuo eine von ihrer Gemeinschaft ausgestoßene Frau, kümmert sich nach anfänglichen Hemmungen liebevoll um den Fremden. Derweil rüstet der junge Tibetaner Jiangcuo zur Jagd auf Robert. Er hält ihn für einen Mörder...

Der Film wird im chinesischen Originalton mit englischen Untertiteln gezeigt.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten!
Das Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de



Dunkle Schatten, helles Leuchten: Die volksdaoistischen Hintergründe des chinesischen Schattentheaters

Vortrag von Dr. Rainald Simon

Samstag, 11. Mai 2013, 18:30 Uhr, Taozentrum, Hamburger Allee 94, 60486 Frankfurt

Wie wir es aus der europäischen Antike kennen, ist auch die Entfaltung der vielen chinesischen Theaterformen eng mit dem religiösen Ritus verbunden. Insbesondere wurde das Schattentheater in den weiten Höfen daoistischer Guan (Tempel) während der jährlichen Tempelfeste eingesetzt − aus Dank an die Götter für eine gute Ernte.
In zahlreichen Stücken spielen hilfreiche, aber auch sehr bedrohliche Dämonen ihre Rollen. Ein Dao- Meister (daoshi) ist aber zum Glück in der Regel zuletzt überlegen, so dient dem "Oberpriester" im Stück "Die Chaos-Büchse" seine mit Qi (der Ursubstanz des Universums) gefüllte Schachtel als sicheres Dämonengefängnis. Der Vortrag erzählt von den sehr farbigen und lebendigen Stücken und versucht sich an sozialpsychologischen und kulturhistorischen Interpretationen.

Medizinische Gesellschaft für Qigong Yangsheng e.V.
Internet: http://www.qigong-yangsheng.de



Lesung Wang Jiaxin und Wolfgang Kubin

Dienstag, 21. Mai 2013, 18:00 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Gräfstr. 39, Frankfurt am Main

Wang Jiaxin (geb. 1957), lebt als Dichter und Professor für Poetik in Peking. Er ist vielfach von seinem Übersetzer Wolfgang Kubin (geb. 1945), Senior Professor in Peking, ins Deutsche übersetzt worden. Zuletzt erschien in Buchform "Dämmerung über Gotland".

Wang Jiaxin versteckt, wie er sagt, Tiefe an der Oberfläche. Das heißt, seine Gedichte sind gut zu verstehen und entfalten im Verstehen ihre Tiefe, aus der heraus er Alltägliches wie Politisches verhandelt und immer wieder Bezüge außerhalb des chinesischen Kulturkreises sucht. Darüber hinaus hat sich Wang Jiaxin auch als Kritiker zeitgenössischer Lyrik und als Übersetzer, vor allem von Paul Celan, verdient gemacht. Wang Jiaxins Lyrik wurde bereits in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Wolfgang Kubin, ebenfalls Lyriker und Schriftsteller, wurde gerade von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Voss-Preis für literarische Übersetzung ausgezeichnet.

Kostenbeitrag: € 5,-- / € 3,--; Im Anschluss an den Vortrag laden wir zu einem kleinen Empfang. Um Anmeldung wird gebeten!

Das Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de



"Yang Qi trifft Goethe trifft Konfuzius" − Bilder und Objekte von Yang Qi

23. Mai 2013 − Samstag 22. Juni 2013, Stadtbücherei Frankfurt am Main, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main

22.05.2013, 19:30 Uhr, Stadtbücherei Frankfurt am Main: Vernissage

Kulturen begegnen einander, immer wieder über die Jahrhunderte hinweg. Dieser Austausch über Zeit und Raum inspiriert und beflügelt immer wieder neu. Für diese pulsierende Kulturbegegnung steht das Werk von Yang Qi: So wie Goethe sich vom Konfuzianismus und aus der altchinesischen Literatur zu seinen Werken West-östlicher Divan / Ein Chinese in Rom / Chinesisch-deutsche Jahres- und Tageszeiten inspirieren ließ, so verarbeitet Yang Qi in seiner "gemalten Erzählung", wozu ihn Goethes Werk inspiriert hat. Seine künstlerische Interpretation setzt den Gedankenaustausch und die Kulturbegegnung fort.

YANG Qi wurde 1952 in Wuhu, VR China geboren. Nach dem Studium der Kunst und Anglistik an der Normal University Anhui promovierte er 1996 an der Universität Heidelberg und ist seitdem in der Lehre tätig; zuletzt als Professor für Ungegenständliche Malerei der Bergischen Universität Wuppertal. Mit kontinuierlichen Einzel- und Gruppenausstellungen hat YANG Qi sich im In- und Ausland einen Namen gemacht. Zuletzt wurden seine Werke u.a. auf der "Paper Art" in Köln, auf der Beijing Biennale und im Rahmen des Düsseldorf Pavillon auf der Shanghai Biennale gezeigt.

Das Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de

Stadtbücherei Frankfurt
Internet: http://www.stadtbuecherei.frankfurt.de



"Die zehntausend Dinge unter dem Himmel..."

Aspekte der chinesischen Kultur am Beispiel von Pergament und Leder

ab 21. April 2013, DLM Deutsches Ledermuseum/Schuhmuseum Offenbach, Frankfurter Str. 86, 63067 Offenbach/Main

Die Sammlung des DLM entstand seit 1917 und umfasst auf der einen Seite die klassischen, hochwertig gefertigten und dekorierten Gebrauchgegenstände wie Sättel, Schwerter, Tabletts, Untersetzer für Teeschalen, Brillenetuis, Pfeifen etc. Auf der anderen Seite eine Vielzahl von Behältnissen, die dem Repräsentationsbedürfnis der Eigentümer dienten und angesichts einer hoch entwickelten Geschenk-Kultur auch der Selbstdarstellung der Schenkenden entsprachen. Es handelt sich beispielsweise um aufwendig gestaltete Etuis für Rollbilder und Kalligraphien, für antike Porzellane und Bronzen, Truhen für wertvolle Roben und Stoffe, Schmuckkästchen und Spiegeletuis der Damen, nicht zuletzt die Behälter mit den Insignien von Amt und Rang der Staatsbeamten, seien es die Hofkette, die Pfauenfedern, die vorgeschriebene Kopfbedeckung oder der offizielle Gürtel, seien es bemalte Ledermappen für Siegel, Papier, Pinsel und Tusche und dienstliche Schriftstücke wie Berichte, Urteile, Verwaltungsakten.

Darüber hinaus gelangten vor allem in den Jahren um 1930 größere Stücke ins DLM, die in den meisten Museen ostasiatischer Kunst fehlen, weil dort der Schwerpunkt zumeist auf Porzellane und Lackarbeiten, Kalligraphie, Malerei und Skulptur gelegt wurde. So zeigt das DLM jetzt erstmals ein fein bemaltes Fragment von einem Festzelt der Ära Qianlong (18.Jh.) aus Schafsleder mit den Maßen 150 mal über 200 cm. Die Symbolik der dargestellten, Tiere, Blumen und "Hundert Kostbarkeiten" spielt auf den frühlingshaft-festlichen Anlass und die Bildung des Gastgebers an.

Mit Unterstützung vieler Förderer des DLM konnten schließlich in den letzten 10 Jahren weitere, große Objekte für die China-Abteilung hinzugewonnen werden, so sechs geschnitzte Paneele aus Kampher-Holz, die zu der angedeuteten Rekonstruktion eines Pavillons zusammengesetzt werden. In Kombination mit einer neu erworbenen Tempera-Malerei der Qing-Periode (19.Jh.) kann so der für das damalige soziale Leben zentrale Vorgang einer Übergabe von Geschenken oder Steuern anschaulich und nachvollziehbar gemacht werden. In ähnlicher Weise werden durch authentisches Mobiliar das Studierzimmer eines Literaten (-Beamten) oder das Ambiente eines Boudoirs angedeutet.

Nach den bereits eröffneten neuen Räumen mit Objekten aus Japan und Tibet bildet der große China-Saal im DLM einen vorläufigen Abschluss der Erweiterung des DLM.

DLM Deutsches Ledermuseum/Schuhmuseum Offenbach
Internet: http://www.ledermuseum.de



Bürgerreise GUANGZHOU mit HONG KONG und MACAU

25 Jahre Partnerstadt

6. bis 16. November 2013
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer € 2.435,-; Zuschlag für Einzelzimmer € 580,-

Guangzhou (Kanton), die Hauptstadt der Provinz Guangdong (80 Mio. Einwohner), bildet den Kern des Perlflussdeltas mit Hong Kong, Macao und der Wirtschaftssonderzone Shenzhen. In dieser zu Beginn des 21. Jahrhunderts wirtschaftlich dynamischsten Region der Welt produzieren 3 % der chinesischen Bevölkerung rund 9 % des chinesischen Brutto-Inlandsprodukts. Die internationale Messestadt ist aber auch südchinesischer Mittelpunkt von Kultur und Wissenschaft und − bedingt durch seine Nähe zu Hong Kong − ein idealer Ausgangspunkt, die historische Entwicklung einer englischen Kronkolonie zur chinesischen Weltmetropole zu erforschen. Besuchen Sie mit uns auch die landschaftlich reizvolle Umgebung der Provinz Guangdong und genießen Sie die Heilquellen am Heiligen Berg Chinas. Wie immer fachlich geführt und betreut.

Es gelten die Reisebedingungen (AGB) von zeitreisen Kultur- und LeserReisen GmbH.
Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen Anmeldeschluss: 30. April 2013
Sollte die Mindestteilnehmerzahl der Reise wider Erwarten nicht erreicht werden, behalten wir uns das Recht vor, die Reise spätestens am 21. Tag vor Reisebeginn abzusagen.

Stadt Frankfurt am Main − Büro des Oberbürgermeisters
Tel.: 069 − 212 31584 Detailinformationen und Buchung (Veranstalter)
In Kooperation mit zeitreisen Kultur- und LeserReisen GmbH
Internet: http://www.zeitreisen.com
Änderungen nicht beabsichtigt, jedoch − bei aller Sorgfalt der Vorbereitungen − nicht auszuschließen.




Diesen Newsletter erhalten 293 Empfänger.



Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
An der Roseneller 40
60435 Frankfurt am Main
Internet: http://www.chinaseiten.de
Datenschutz: Ihre E-mail-Adresse wird nur für den Newsletter verwendet und nach dem Ende des Abonnements wieder gelöscht.
Hier können Sie das Abonnement wieder beenden:
Bitte senden Sie eine Mail an newsletter@chinaseiten.de und geben Sie als Betreff "Chinaseiten-Newsletter Ende" an.

Hinweis: Die nach § 5 Telemediengesetz (TMG) vorgesehenen Pflichtangaben zur Anbieterkennzeichnung finden Sie auf der Internet-Präsenz der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V. http://www.chinaseiten.de/kontakt.shtml