Chinaseiten-Newsletter 13/2015

Mit unserem Chinaseiten.de-Newsletter wollen wir Sie über China-relevante Aktivitäten, Nachrichten, Webseiten usw. informieren, die wir wegen ihrer Aktualität nicht mehr in die neueste Ausgabe des Veranstaltungsfaltblattes aufnehmen konnten. Außerdem erinnern wir Sie an aktuelle Termine.
Der Chinaseiten-Newsletter erscheint nach Bedarf.
Ihre Wünsche, Ideen, Vorschläge oder Kritik können Sie uns hier mitteilen: newsletter@chinaseiten.de




Xi Jinping − der "kleine Mao"

Referent: Helmut Forster, Frankfurt am Main

Di., 20. Oktober 2015, 19 Uhr, SAALBAU Ronneburg, Gelnhäuser Straße 2,60435 Frankfurt am Main, Clubraum 1

Im Herbst 2012 wurde Xin Jinping als Nachfolger Hu Jintaos Chinas Partei-, Staats- und Militärchef. Seitdem hat er zielstrebig seine Macht ausgebaut. Die große Militärparade am 3. September anlässlich des 70. Jahrestages der Niederlage Japans im II. Weltkrieg hat deutlich gezeigt, dass er in der VR China die unangefochtene Nr. 1 ist. Viele Beobachter meinen, Xis Macht sei größer als die der früheren Parteichefs Hu Jintao und Jiang Zemin. Etliche bezeichnen ihn als einen "kleinen Mao Zedong" − nicht zuletzt, weil er auf Maos Methoden des innerparteilichen Machtkampfes zurückgriff. Die Antikorruptionskampagnen dienten vor allem auch dazu, innerparteiliche Gegner loszuwerden. Deutlich spricht sich Xi Jinping gegen "westliche Werte" aus − auf der Militärparade standen Xi Jinping und Vladimir Putin demonstrativ nebeneinander. Xi Jinping scheint sich vor allem auf die Volksbefreiungsarmee zu stützen, die sich mitten in einem Modernisierungsprozess in Richtung Hightech-Armee befindet.
Gleichzeitig scheinen die Jahre schier endlosen Wirtschaftswachstums in China vorbei zu sein. Markt- und Finanzturbulenzen haben China die letzten Monate geprägt. Die Explosion in einem Lager mit chemischen Stoffen in Tianjin hat zudem schwere Sicherheitsversäumnisse bloßgelegt.
Der Referent zieht Xi Jinpings Machtaufstieg nach, beleuchtet sein Machtsystem und versucht eine Antwort zu finden, wie die KP unter Xi Jinpings Führung auf die drängenden wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Probleme eingehen wird.

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: http://www.chinaseiten.de



China-Stammtisch

Freitag, den 30. Oktober 2015, ab 19.30 Uhr im China-Restaurant "Paradies", Baseler Straße 10, Frankfurt am Main (Nähe Baseler Platz).

Wenn Sie voraussichtlich dabei sein werden, bitten wir möglichst um Anmeldung bis zum Mittwoch, den 28. Oktober 2015
per E-mail (stammtisch@chinaseiten.de), damit wir auch genügend Plätze an gemeinsamen Tischen vorab reservieren können.

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
stammtisch@chinaseiten.de



Ausstellung " Come together "

13.11. − 20.12.2015, Galerie 99, Kleberstraße 3, 63739 Aschaffenburg
Vernissage am 13. 11. um 18.30 Uhr im Beisein der beiden Künstler

Neue Arbeiten von Tan Tan und Qu Jiantao.
Die 25 jährige Künstlerin Tan Tan aus Beijing, studierte in China und in London Kunst und lebt nun als freischaffende Künstlerin in Beijing. der 27-jährige Qu Jiantao studierte ebenfalls an der renommierten CAFA in Beijing und lebt als freischaffender Künstler in Beijing. Für beide ist es die erste Doppelausstellung in der Galerie 99.

Galerie 99
Internet: http://galeriefaeth.de


Zur neu erschienenen Gesamtübersetzung des altchinesischen Buches der Lieder Shījīng

Mo., 16. November 2015, 20.00 Uhr, Autorenbuchhandlung Marx, Grüneburgweg 76, 60323 Frankfurt − Westend

Der Übersetzer Rainald Simon und der Sinologe, Musiker und Musikwissenschaftler Manfred Dahmer sprechen über eines der wichtigsten Werke der chinesischen Literatur.

Das Schijing − das altchinesische Buch der Lieder − ist die älteste Gedichtsammlung Chinas und eines der fünf kanonischen Werke, die laut Überlieferung von Konfuzius zusammengestellt wurden. Die Gedichte aus dem 11. bis 7. Jahrhundert v. Chr. gehören mit Homers Epen zu den ältesten literarischen Zeugnissen der Menschheit und bilden über zwei Jahrtausende hinweg die wichtigste Grundlage für die chinesische Lyrik.
Die 305 Liedtexte gliedern sich in Volkslieder (guófēng), Kleine und Große Rituallieder (yă) sowie 40 Preislieder (sòng), die dem heutigen Leser einen überraschend lebendigen kulturhistorischen Eindruck der von konfuzianischen Riten geprägten Gesellschaft der Zhōu-Dynastie liefern. Der vor allem in den "Volksliedern" bisweilen sozialkritische Ton führt uns das Leben der Menschen aus der Bronzezeit vor Augen: Die bäuerliche Welt und die korrupten Beamten ebenso wie das ausschweifende Leben des Adels und die chinesische Kochkunst. Bis heute finden sich in chinesischen Redensarten einige Verse aus dem Buch der Lieder.
Die Neuübersetzung von Rainald Simon ist die erste deutsche Gesamtübersetzung des Buchs der Lieder seit Victor von Strauß’ gereimter Fassung von 1880.

Rainald Simon studierte Sinologie, Politologie, Ostasiatische Kulturwissenschaften und Vietnamistik in Frankfurt am Main und Shanghai; 1982 promovierte er über die frühen Lieder des Su Dongpo. Er arbeitete als Dozent für Chinesisch, ist seit über zwanzig Jahren als Übersetzer tätig und hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zur chinesischen Kulturgeschichte vorgelegt.

Manfred Dahmer studierte Musik, Sinologie und Musikwissenschaft in Frankfurt am Main und promovierte über alte chinesische Musik. Beim Hessischen Rundfunk war er für Klassische und außereuropäische Musik zuständig, arbeitete als Lehrer für die Musikschule Frankfurt und veranstaltet mit der Griffbrettzither Gesprächskonzerte.

Autorenbuchhandlung Marx & Co
http://www.autorenbuchhandlung-marx.de


Shanghai − Zeitzeugenbericht von und mit Sonja Mühlberger

Do., 19.11.2015 18:00, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, 60325 Frankfurt am Main

Die jüdischen Eltern Hermann und Ilse Krips aus Frankfurt bestiegen Ende März 1939 in Genua eines der letzten Schiffe, die Flüchtlinge nach Shanghai brachten. Die Tochter Sonja wurde ein halbes Jahr später geboren. Sie wuchs im Ghetto von Hangkew auf, das damals unter japanischer Besatzung stand. Gemeinsam mit ihren Eltern und etwa 500 anderen Shanghaier Emigranten konnte sie 1947 wieder nach Deutschland einreisen. Sie fand in Ostberlin ihr Zuhause und wurde Lehrerin.

Kleiner Empfang im Anschluss.
Um Anmeldung wird gebeten (069-79823296; info@konfuzius-institut-frankfurt.de).

Konfuzius-Institut Frankfurt e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de


Schneekraniche und Riesenibisse - Vogelwelt in Südost-China, Kambotscha, Thailand und Vietnam

Vortrag von Matthias Fehlow

Fr., 20.11.2015, 19:30 Uhr, Stadthalle Bergen, Schelmenburgplatz 2 / Gangstraße 5, 60388 Frankfurt am Main, Clubraum 1

Vogelkundliche Beobachtungsstation Untermain e.V. Frankfurt am Main
Internet: http://www.vbu-ffm.de/termin15.shtml







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