Chinaseiten-Newsletter 5/2023

Mit unserem Chinaseiten.de-Newsletter wollen wir Sie über China-relevante Aktivitäten, Nachrichten, Webseiten usw. informieren, die wir wegen ihrer Aktualität nicht mehr in die neueste Ausgabe des Veranstaltungsfaltblattes aufnehmen konnten. Außerdem erinnern wir Sie an aktuelle Termine.
Der Chinaseiten-Newsletter erscheint nach Bedarf.
Ihre Wünsche, Ideen, Vorschläge oder Kritik können Sie uns hier mitteilen: newsletter@chinaseiten.de



China-Stammtisch

Mi., 26. April 2023, ab 18.00 Uhr, Restaurant „HUNAN” − 岳阳楼湘菜馆 −, Niddastraße101-103, 60329 Frankfurt am Main (Nähe Frankfurt-Hauptbahnhof)

Wenn Sie voraussichtlich dabei sein werden, wäre eine Anmeldung bis Montag, den 24.04.2023 sehr hilfreich, damit wir genügend Tische reservieren können

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: https://www.chinaseiten.de


Führung durch den Chinesischen Garten im Frankfurter Bethmann-Park

Sa. 29. April 2023, 14.00 Uhr, Treffpunkt ist das von Steinlöwen flankierte Haupttor; Zugänge zum Garten vom Mauerweg, von der Berger Straße oder der Friedberger Anlage

Die Prinzipien chinesischer Gartenbaukunst wird die Sinologin Marie-Luise Beppler-Lie anhand einer Führung durch den Chinesischen Garten im Frankfurter Bethmann-Park erläutern.

Anmeldung per Email beppler-lie@t-online.de

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: https://www.chinaseiten.de


101. China-Salon

Di., 9. Mai 2023, 19 Uhr, Roßdorfer Str. 22, 60385 Frankfurt-Bornheim

Wenn Sie gerne Gast sein möchten, bitten wir Sie, sich − per Email (beppler-lie@t-online.de) oder telefonisch (069-345641) − anzumelden, damit entsprechende Vorbereitungen getroffen werden können.

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: https://www.chinaseiten.de


Das deutsch-chinesische Jahrzehnt von 1928 bis 1938

Do., 20. April 2023, 18.30 − 20.00 Uhr, hybrid-Veranstaltung

China-Experte Helmut Janus zu Gast am Konfuzius-Institut.

Anmeldung auf Seite: https://konfuzius-institut-ruhr.de/veranstaltung/das-deutsch-chinesische-jahrzehnt-von-1928-bis-1938-vortrag-online-in-praesenz-duisburg/

In den Jahren von 1928 bis 1937 konnte die nationalchinesische Regierung unter Jiang Jieshi (Tschiang Kai-shek) ihre Macht über den größten Teil des chinesischen Territoriums konsolidieren und trotz zahlreicher Krisen für einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgen. Weitestgehend vergessen ist aber, dass dieses Jahrzehnt auch eine beispiellose Intensivierung der deutsch-chinesischen Beziehungen erlebte. Ausgelöst von deutschen Militärberatern stiegen die Rüstungsexporte, aber auch der Außenhandel insgesamt kräftig an. Nach den USA wurde Deutschland Chinas zweitwichtigster Handelspartner. Politiker und Wirtschaftsvertreter reisten in großer Zahl nach China und lösten eine China-Begeisterung aus, wie sie erst Jahrzehnte später erneut einsetzen sollte. Jäh gestoppt wurde die Entwicklung durch den japanischen Angriffskrieg 1937 und den Seitenwechsel des Nazi-Regimes von China zu Japan. Der Vortrag wirft einen Blick auf dieses Jahrzehnt und stellt einige der handelnden Personen von damals vor.

Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
Internet: https://konfuzius-institut-ruhr.de


Programmreihe: Internationaler Langfilm

Lan Yu (Restaurierte Fassung)

Sa., 22. April 2023, 18:30 Uhr, Kino des DFF, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt a.M.

Hongkong-Klassiker, Hongkong/China, 2001/2022

Sprache: Mandarin mit englischen Untertiteln, Dauer: 86 min, Regie: Stanley Kwan

Aus Geldnot verbringt der junge Student Lan Yu eine Nacht mit Geschäftsmann Handong. Während Handong zunächst versucht, ihren Kontakt auf bloßen Austausch von Sex und Gefälligkeiten zu reduzieren, wird bald klar, dass beide mehr füreinander empfinden. Trotz der Alters- und Klassenunterschiede entwickelt sich eine komplexe Beziehung. Regisseur Stanley Kwan erzählt von einer versteckten Liebe im China Ende der 80er-Jahre zwischen Wirtschaftskrise und den Protesten vom Tian’anmen-Platz. Einer der wichtigsten queeren Filme des asiatischen Raums.

LICHTER Filmkultur e.V.
Internet: https://lichter-filmfest.de


Diskussion/Vortrag

China − Wahn und Wirklichkeit

Fr., 28.04.2023, 19:00 − 22:00 Uhr, Theater im Pädagog, Pädagogstraße 5, Darmstadt

2006 hatten nur 33 Prozent der Deutschen ein negatives China-Bild. 2022 war dieser Wert auf 74 Prozent gestiegen, der schlechteste seit Beginn der Umfragen. Die Frage ist, worauf dieser deutliche Abwärtstrend zurückzuführen ist. Haben sich die Verhältnisse innerhalb Chinas sowie das Verhältnis des chinesischen Staates zum Rest der Welt in diesen wenigen Jahren tatsächlich so verschlechtert, dass diese äußerst negative Wahrnehmung gerechtfertigt ist, oder liegt es anderen Faktoren?

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen
Internet: https://hessen.rosalux.de


Felix Lee: China, mein Vater und ich − Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hat

Sa., 29. April 2023, 18 Uhr, hybrid-Veranstaltung

Registrieren Sie sich hier über Zoom: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZYlcuytqD4sHtfTZ33SexwpVe601vSIaff7#/registration

Am 17. April 1978 ist Wenpo Lee Anfang vierzig und Leiter der Forschungsabteilung bei Volkswagen in Wolfsburg. Als Kind floh er aus China nach Taiwan, lebte dort auf der Straße, bis ihn ein Lehrerehepaar aufnahm und er schließlich zum Studium nach Deutschland ging. Mit China hatte er abgeschlossen- − bis zu dem Tag, an dem eine chinesische Delegation vor dem VW-Werk steht. Anhand seiner Familiengeschichte erzählt Felix Lee die rasante Entwicklung Chinas noch einmal neu: Pointiert, facettenreich, voller Anekdoten und kritisch.

Konfuzius-Institut Leipzig
Internet: https://www.konfuziusinstitut-leipzig.de


Daniel Leese / Shi Ming: Chinesisches Denken der Gegenwart: Schlüsseltexte zu Politik und Gesellschaft

Sa., 29. April 2023, 20 Uhr, hybrid-Veranstaltung

Registrieren Sie sich hier über Zoom: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZwvdO2tpjoiEtbieAuAkN0fUJAJDaVy055X#/registration

Daniel Leese und Shi Ming legen mit der deutschen Übersetzung ausgewählter Originaltexte aus Politik und Gesellschaft den Grundstein zum Verstehen des heutigen Chinas. Das Buch erscheint genau richtig, um sich nach drei Jahren chinesischer Abschottung auf nun wieder in greifbare Nähe gerückte China-Aufenthalte vorzubereiten oder das Land von zu Hause aus neu zu entdecken.

Konfuzius-Institut Leipzig
Internet: https://www.konfuziusinstitut-leipzig.de


„Gelehrte befassen sich nicht mit Ackerbau” − Landwirtschaft und Wissensproduktion im China der Kaiserzeit

Referent: Dr. Hans-Wilm Schütte

Mi., 3. Mai 2023, 18.30 − 20.00 Uhr, hybrid

Die Gelehrten befassen sich nicht mit Ackerbau und die Bauern bilden sich nicht. So charakterisierte der Reformer Liang Qichao (1873–1929) Ende des 19. Jahrhunderts eines der Probleme, die eine Modernisierung der chinesischen Landwirtschaft behinderten. Ähnlich beschrieben westliche Agronomen jener Zeit die chinesische Landwirtschaft. Zwar lobte man die effektive landwirtschaftliche Praxis, glaubte jedoch, dass der chinesische Ackerbau einzig auf Empirie beruhe und jegliche wissenschaftliche Grundlage vermissen lasse. Diese weit verbreitete Meinung wird der Vortrag durch eine Analyse landwirtschaftlicher Schriften des chinesischen Kaiserreichs hinterfragen. Anhand einiger Beispiele wird gezeigt, dass der ländliche Raum nicht bloß die Nahrungsversorgung für die chinesische Bevölkerung sicherte; er war gleichzeitig ein Ort der Wissensproduktion und des Austauschs zwischen Gelehrtenbeamten und Bauern.

Konfuzius-Institut Erfurt
Internet: https://www.ki-erfurt.de


Richard Wilhelm und der Kultur- und Wissenschaftsaustausch mit China in Vergangenheit und Gegenwart

Do., 04. Mai 2023 18.00 Uhr, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Casino, Raum Cas. 1.811

Auf einen Vortrag von Prof. Dr. Hans van Ess (LMU München) folgt eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dorothea Wippermann (Goehte-Universität, Herausgeberin der neuen Wilhelmschen Übersetzungsausgabe), Prof. Dr. Michael Lackner (Universität Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr. Juliane Noth (Freie Universität Berlin), moderiert von Prof. Dr. Zhiyi Yang (Goethe-Universität Frankfurt)

Anmeldung: schoenebeck@em.uni-frankfurt.de

Am 10. Mai 2023 jährt sich der Geburtstag des Gründers der Frankfurter Sinologie und des China-Instituts Richard Wilhelm (1873-1930) zum 150. Mal − Anlass, an seine Rolle als Protagonist des deutsch-chinesischen Kultur- und Wissenschaftsaustauschs im frühen 20. Jahrhunderts zu erinnern und die Bedeutung seiner Konzepte für die heutige Zeit zu reflektieren. Nicht nur über China, sondern auch mit China zu forschen, war seine gelebte Maxime die heute hochaktuell und besonders herausfordernd erscheint. Fragen, nach dem chinesischen Selbstverständnis und dem Umgang mit dem kulturellen Erbe in der modernen Zeit, die Wilhelm sehr bewegt haben, sind auch heute noch relevant. Seine Übersetzungen chinesischer Klassiker erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit und werden sogar ins Chinesische zurückübersetzt. Wilhelms Engagement für die Vermittlung von Wissen über China im Westen und seine Förderung des persönlichen Austauschs zwischen Menschen aus China und Deutschland sind unvergessen und machen ihn zu einer heute gerade in China hochgeachteten Persönlichkeit. 100 Jahre nach der Entstehung (1923) wird nun ein bisher unveröffentlichtes Manuskript herausgegeben und auf dieser Veranstaltung vorgestellt: klassische chinesische Lyrik aus der Tang-Zeit von Wilhelm übersetzt und mit chinesischen Bildern illustriert. Was sagen uns Wilhelms Übersetzungen von kanonisierten Gedichten heute? Hilft uns das Beispiel Richard Wilhelms bei der Definition und Neuorientierung der kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und China? Auf diese und andere Fragen geht ein Vortrag von Prof. Dr. Hans van Ess (LMU München, bis 1.3. Präsident der Max Weber Stiftung) ein, und sie werden anschließend bei einer Podiumsdiskussion thematisiert.

China-Institut Frankfurt am Main
Internet: http://china-institut.uni-frankfurt.de




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